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Kategorie: Schaltwarte, KRITIS.

Energieversorgung: Gesamtkonzept für Leitwarte des Heizkraftwerks

JST DREWAG SachsenEnergie: moderne Leitwartenausrüstung mit Ergonomie-Konzept

JST Kontrollraumkonzept: Die Leitwarte des Dresdner Heizkraftwerks „Nossener Brücke“, deren Anfänge in den 90er Jahren liegen, wurde quasi „rundumerneuert“. Technik, ergonomisches Mobiliar und Visualisierungslösungen zählen zur neuen Ausstattung. Lediglich die raumprägende Mosaikwand ist geblieben. Sie spiegelt die gesamte Anlage des Kraftwerks wider und dient als Warten-Backup. Wichtige Daten können dort abgelesen und priorisierte Prozesse gesteuert werden.

Eine Leitwarte aus den 90er Jahren: Bodenbelag aus braunem Nadelfilz, antiquiertes Mobiliar und in die Jahre gekommene Technik, die heute notwendige Flexibilität vermissen lässt. „Wir wussten: Das geht besser“, sagt Andreas Rammer, der als Projektleiter die Leitwarten-Modernisierung auf Basis der Arbeitsstättenrichtlinien vorangetrieben hat.

Bereits die zweite Leitwarte mit dem JST-Team umgesetzt

Tatsächlich hatte der Ingenieur für Kraftwerkstechnik für seine Pläne einen perfekten Prototyp: ein Vorbild im eigenen Haus. In Kooperation mit dem Jungmann-Team implementierte der Fachmann bereits vor einigen Jahren für die DREWAG, heute ein Tochterunternehmen der SachsenEnergie, eine Leitwarte am Standort des Heizkraftwerks in Dresden-Reick. „Wir kennen also die Vorteile moderner Steuerungs- und Großbildtechnik sowie der ergonomischen Möbel“, erklärt Andreas Rammer die begünstigenden Faktoren.

Kein Stillstand – Leitstandtechnik entwickelt sich weiter

„Das Gesamtbild in Reick hat uns sehr gefallen und inspiriert. Bei einem zusätzlichen Besuch im Kontrollraumsimulator von JST konnten wir dann sehen, wie intuitiv das Bedienkonzept tatsächlich ist“, berichtet auch Ronny Holland (Prozessleittechnik, SachsenEnergie). Gemeinsam mit einigen Leitstandfahrern aus dem Schichtbetrieb überzeugten sich die Verantwortlichen während eines Vor-Ort-Workshops davon, „dass es bei JST keinen Stillstand gibt. Die Leitstandtechnik entwickelt sich weiter.“

„Die Umstellung hat wunderbar funktioniert“

Neben zwei Räumen, die mit Großbildsystemen ausgerüstet wurden, und einer raumübergreifenden und zugleich flexiblen KVM-Steuerungstechnik via MultiConsoling® verfügt die neue Leitwarte im größten Dresdner Heizkraftwerk beispielsweise über das JST CommandPad®. Die Komponente ermöglicht verzögerungsfreien und übersichtlichen Zugriff auf alle Anwendungen. „Wir verschalten einzelne Quellen bequem per Drag & Drop. Das ist sehr komfortabel, die Kollegen sind schnell damit zurechtgekommen. Die Umstellung hat wunderbar funktioniert“, sagt Ronny Holland und zieht einen anschaulichen Vergleich: „Wer ein aktuelles Smartphone bedienen kann, der hat auch mit dem JST CommandPad® keine Probleme.“

Leitwarte vor und nach dem Umbau.

Team profitiert von deutlich verbesserter Prozess-Übersicht

„Echten Mehrwert“ sieht das Team des größten ostdeutschen Kommunalversorgers zudem in der neuen Großbildtechnik: Zu Beginn wurden eine Videowand mit vier Displays im sogenannten Ingenieursraum und zwei weitere Screens in der Hauptwarte installiert. Die Entscheidung zur Aufstockung fiel jedoch schnell. “Unser Team hat schnell erkannt, welche Vorteile die verbesserte Prozess-Übersicht durch die großen Displays bringt und den Wunsch geäußert, die ursprünglichen zwei Großbildmonitore auf vier Exemplare aufzustocken“, erinnert sich Prozessleittechniker Ronny Holland.

GrabberIP ist Basis für strategische Überlegungen

Nach der Modernisierung sind alle Weichen gestellt, um in Zukunft die Arbeitssituation für die Mitarbeiter weiter zu optimieren. Projektleiter Andreas Rammer wagt einen Ausblick: „Unsere strategische Überlegung, die beiden Warten der Kraftwerke miteinander zu koppeln, spielte für die Entscheidung eine Rolle. So stünde der jeweils andere Standort als Backup zur Verfügung, um auf die Systeme zuzugreifen.“ Möglich macht das die Komponente GrabberIP, die von JST vor diesem Hintergrund eingesetzt wurde.

„Ein Gesamtkunstwerk, bei dem alles ineinander passt“

Genau diese Optionen sind es, die in den Augen der Projektverantwortlichen die Arbeit, die Jungmann Systemtechnik leistet, so überzeugend macht. Ronny Holland zieht ein Fazit: „Mir persönlich gefällt, dass JST ein Gesamtkonstrukt liefert – nicht nur Tische oder Rechner oder Steuerungstechnik. Es ist schlüssig und aufeinander aufbauend – ein Gesamtkunstwerk, bei dem alles zusammenpasst.“

SachsenEnergie - Andreas Rammer (links) Ronny Holland
„Mir persönlich gefällt, dass JST ein Gesamtkonstrukt liefert – nicht nur Tische, Rechner oder Steuerungstechnik. Das ist ein Gesamtkunstwerk, bei dem alles ineinander passt. Es ist schlüssig, es ist aufeinander aufbauend – das war am Ende ausschlaggebend.“

Andreas Rammer (links) // Ronny Holland

Projektleiter // Prozessleittechniker (beide SachsenEnergie)

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