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Kategorie: Schaltwarte.

Leitwarte als Baustein für nachhaltige Energieversorgung

JST Leitwarte Stadtwerke Energieversorgung Schwerin - moderne Kontrollraumtechnik ist Basis für moderne Energieerzeugung

JST Kontrollraum: Clever und prospektiv konzipiert – mit der neuen Leitwarte sind die Verantwortlichen der Stadtwerke Schwerin in der Lage, auch weitere klimafreundliche Anlagen zur Energieerzeugung und deren Leitsysteme problemlos zu integrieren. Die Steuerung mit MultiConsoling® erlaubt eine effiziente und flexible Bedienung: Jede Anlage kann innerhalb eines Augenblicks an jedem Arbeitsplatz oder an der Großbildwand aufgeschaltet werden.

Wie sehr der fortwährende Ausbau des Fernwärmenetzes eines Tages für Entlastung bei einem brandaktuellen Thema sorgen würde, konnte beim Bau in den 70er und 80er Jahren noch niemand ahnen. Heute ist klar: Während die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) landauf, landab für Unruhe sorgt, können sich rund 65 Prozent der Einwohner Schwerins entspannt zurücklehnen. Zwar gilt auch für sie die Forderung des Bundeswirtschaftsministers: Der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Einbau neuer Heizungen ist verpflichtend (Stichtag 01.01.2024). Aber: Als Fernwärmekunden besitzen viele Schweriner keinen eigenen Heizungskeller. Für sie übernehmen die Stadtwerke das Einhalten der Vorgaben aus Berlin.

Schwerin schafft sukzessive Fundament für „Heizungsgesetz“

Ein guter Grund für den örtlichen Energielieferanten, nicht nur das Fernwärmenetz der kleinsten Landeshauptstadt Deutschlands konsequent auszubauen, sondern auch für die notwendigen Bedingungen zu sorgen, um die Anforderungen der Regierung noch zu übertreffen. Die hierfür erforderlichen Maßnahmen werden vor Ort sukzessive angepackt. Eine Etappe auf dem Weg zu einer nachhaltigen und somit klimafreundlichen Wärmeversorgung: die neue Leitwarte, die JST – Jungmann Systemtechnik® in Kooperation mit den Stadtwerken Schwerin realisiert hat.

Energieversorgung: von Geothermie bis Wasserstoff

Am Standort des Heizkraftwerks Süd wurden in der jüngsten Vergangenheit grundlegende Modernisierungen vorgenommen: Effizientere und zugleich umweltfreundlichere Gasturbinen, die auch Anteile grünen Wasserstoffs für die Verbrennung nutzen können, sind nur ein Element der Energieversorgung. „Zurzeit ist noch Erdgas unsere Hauptenergiequelle. Aber unsere erste Geothermie-Anlage geht jetzt in Betrieb und diesen Weg wollen wir weiterverfolgen“, erläutert Immissionsschutzbeauftragter Thomas Vinzelberg das Schweriner Konzept, zu dem unter anderem auch eine ergänzende Biogas-Anlage zählt.

Leitwarte bündelt Systeme mit flexibler KVM-Technologie

Viele einzelne Bausteine also, um die gesetzliche geforderte Richtlinie von mindestens 65 Prozent klimafreundlicher Energieversorgung für die Erzeugung von Wärme in der Zukunft sogar zu übertreffen. Genau an diesem Punkt wird deutlich, welchen Wert die Investition in die neue Leitwarte besitzt, insbesondere in die flexible KVM-Technologie MultiConsoling®. Die intuitive Leitstandsteuerung lässt sich mühelos skalieren. Neue, regenerative Energieanlagen können unkompliziert eingebunden werden. Thomas Vinzelberg: „Die Lösung von JST ist für uns eine optimale Möglichkeit, diese unterschiedlichen Leittechniksysteme in einer Warte zusammenzubringen.“

Kesselwärter-Team hat sich schnell zurechtgefunden

Das rund 30-köpfige Team der Schweriner Leitwarte hat sich nicht nur mit der komfortablen Realtime-Bedienung seiner Anlagen schnell zurechtgefunden. Auch ergonomisches Mobiliar und die übersichtliche Großbild-Visualisierung werden von den Kesselwärtern sehr geschätzt.

Leitwarte vor und nach dem Umbau.

Logbücher „sind besonders interessant“

Einen besonderen Benefit sieht Bereichsleiter Klaus Rüger, verantwortlich für den Betrieb der Kraft- und Heizwerke bei den Stadtwerken Schwerin, außerdem in der Lösung JST myLogin®. Die Software ermöglicht einen blitzschnellen An- und Abmeldeprozess direkt am Arbeitsplatz des Operators. Über eine Keycard werden limitierte Berechtigungen vergeben aber auch beispielsweise individuelle Bildschirmanordnungen gespeichert. „Besonders interessant sind die nachverfolgbaren Logbücher“, so Klaus Rüger, „jetzt können wir jede einzelne Eingabe nachvollziehen.“

Zufrieden? Startschuss für Leitwarte Nr. 2

Die Energieversorgungs-Experten sind überzeugt, mit der neuen Leitwarte einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft eingeschlagen zu haben und loben rückblickend die „hohe Zuverlässigkeit“ des JST-Teams. Diese Zufriedenheit wird von einem weiteren Fakt belegt: Direkt im Anschluss an den Ausbau am Standort Süd fiel der Startschuss für ein Projekt am Kraftwerkstandort Schwerin Lankow, der in Kooperation mit Jungmann Systemtechnik ebenfalls eine neue Leitwarte mit Zukunftspotenzial erhält.

JST Leitwarte Stadtwerke Energieversorgung Schwerin: effiziente Energieerzeugung für Heizwärme am Kraftwerk Schwerin Süd

JST Leitwarte Stadtwerke Energieversorgung Schwerin: Leittechnik-Ingenieur Thomas Vinzelberg und Bereichsleiter Klaus Rüger
„Bei unserer Marktrecherche haben wir uns auf der JST-Homepage genau umgeschaut. Das hat uns gut gefallen, was wir da gesehen haben; insbesondere die vielen Referenzberichte. Beim späteren Kick-off-Meeting im Kontrollraum-Simulator stand fest: Das entspricht technisch unserer Vorstellung und bietet dazu auch noch etwas fürs Auge.“

Thomas Vinzelberg (links) // Klaus Rüger

IT-/Leittechnik-Ing. und Immissionsschutzbeauftragter // Bereichsleiter für den Bereich Erzeugung (beide Stadtwerke Schwerin)

JST Leitwarte Stadtwerke Energieversorgung Schwerin: JST Consultant Dominik Zepp
„Ergonomie war eines der Themen, das großen Einfluss auf die Projektplanung genommen hat. Im ersten Step haben wir eine gemeinsame Grundlage auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse geschaffen. Die weiteren Maßnahmen gingen dann reibungslos Hand in Hand - auch durch die äußerst gute Zusammenarbeit mit den externen Planern. Wie bei all unseren Projekten haben wir in Schwerin bei den Anforderungen unserer Auftraggeber genau hingehört. Gewünscht wurde ein optimierter Einsatz der Karte für den JST myLogin® Anmeldeprozess. Unsere Software-Spezialisten haben sich gleich an die Arbeit gemacht. Die hieraus entstandene „Toggle“-Funktion werden wir bereits in Kürze als Weiterentwicklung in ein Funktionsupdate einfließen lassen.“

Dominik Zepp

JST Consultant

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