Geschäftsführung von JST – Jungmann Systemtechnik®
Carsten Jungmann
Im Jahr 2001 gründete ich zusammen mit meinem damaligen Geschäftspartner Kay Hansen die JST – Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG und besetzte damit eine Nische in der Kontrollraumausstattung. Wenn wir jetzt einmal auf die Gegenwart schauen, können wir sagen, dass sich unser Unternehmen in der Branche „Kontrollräume & Leitwarten“ einen guten Ruf erarbeitet hat.
Dabei standen wir damals vor großen Herausforderungen. Denn bis dahin hatte ich in einer mehr als zehnjährigen Tätigkeit in den Bereichen Architektur, Einrichtung und Ergonomie zwar zahlreiche Erfahrungen gesammelt, stellte dann aber fest, dass zu einem ganzheitlichen Ansatz mehr gehört. Mit einem neuen Konzept wagten wir uns auf einen anspruchsvollen Markt und integrierten technisches Equipment und Software in unser Angebot.

Einen Meilenstein bildete das 2005 gegründete Kunden-Netzwerk „JST-Community”. Aus kleinen Anfängen heraus bildete diese Gemeinschaft nur fünf Jahre später schon die größte deutsche Plattform für den Wissensaustausch in der Branche. Mit ihr gelang und gelingt es, externes Know-how in Produktentwicklungen einfließen zu lassen und den Gedanken eines kundengesteuerten Unternehmens weiter zu verwirklichen. Inzwischen habe ich die JST-Community erfolgreich in einen neutralen Kongress für die Kontrollraumtechnik und für Monitoring-Systeme umgestaltet. KO:MON heißt er und ist im Internet zu finden unter www.ko-mon.de
Heute steht JST wie ein Gütesiegel für Innovation, Qualität und Design in allen Bereichen rund um Kontrollräume. Das Produktportfolio umfasst Bediensoftware, Überwachungssoftware, Hardwarelösungen sowie ein designprämiertes Leitwarten-Möbelsystem. Ein Gedanke, der uns dabei leitet: Kontrollräume sollen nicht nur technisch hervorragend funktionieren, es muss auch Spaß machen, darin zu arbeiten.
Stephan Wiese
Von der Begeisterung für Kontrollräume wurde ich gepackt, als ich im Jahr 2009 in die Welt von JST eintauchte. Und bis heute hat mich diese Passion nicht mehr losgelassen. Technischer Wissensdurst und Neugier, gepaart mit soliden kaufmännischen Qualifikationen und einer Neigung zu unkonventionellen Lösungen und Philanthropie – mit dieser bunten Pralinenschachtel von Eigenschaften konnte ich das damalige Geschäftsführerduo Kay und Carsten für mich einnehmen.
In den Jahren bei JST habe ich alle Sektoren des Unternehmens mit ihren komplexen Verflechtungen kennengelernt und mitgestaltet. Von der anfänglichen Tätigkeit als kaufmännischer Mitarbeiter in der Buchhaltung, über die Position des Standortleiters hin zum Prokuristen bin ich schließlich zum Geschäftsführer ernannt worden.

Unser aktuelles Führungstrio zeichnet sich durch unterschiedliche Stärken aus und ergänzt einander hervorragend. Mein Fokus liegt ebenso auf dem kontinuierlich krisensicheren Wachstum der Gesellschaft wie im Bereich der Etablierung am internationalen Markt. Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung neuer Geschäftsstrategien ist das Controlling, ein Spezialgebiet, dem ich engagiert meine Aufmerksamkeit widme.
Ein weiteres Steckenpferd sind Compliance-Themen – von Datenschutz bis Nachhaltigkeit. Die beständige Optimierung unserer Prozesse ist mir ein besonders wichtiges Anliegen. Mein erklärtes Ziel: die Rahmenbedingungen der Kontrollraum-Realisierung für unsere Kunden und unser Team bestmöglich perfektionieren.
Ich hoffe, dass die Kollegen es nur scherzhaft meinen, wenn sie mir den Stempel des „Oberbürokraten“ aufdrücken. Jeder von Ihnen weiß, dass meine Tür immer für ein freundschaftliches aber auch für ein kritisches Gespräch offensteht. Gezielt individuelle Interessen des Einzelnen fördern – darauf kommt es an, um die Grundlage für Einsatzbereitschaft und Enthusiasmus zu schaffen. Ein Kollegenkreis, der als Team zueinandersteht, den beruflichen Aufgaben mit Freude nachgeht und auf unserem Wachstumskurs auch die neuen Crew-Mitglieder unseres „Raumschiffs“ an die Hand nimmt – das ist meine Mission und die wichtigste Basis für ein erfolgreiches Unternehmen.
Florian Rinck
Für mich war schnell klar: Jungmann Systemtechnik hat sich auf dem Leitwarten-Markt hervorragend positioniert, bietet aber auch interessantes Potenzial für nachhaltiges und profitables Wachstum.
Schon nach wenigen Wochen als „Neuling“ an der Unternehmensspitze fielen mir zwei Charakteristiken besonders auf: Da ist auf der einen Seite das wirklich sehr gute Team, das sich über die Jahre gefunden und entwickelt hat. Dazu kommt ein eindrucksvolles Produktportfolio, das sich klar vom Mainstream im Markt abhebt, und zugleich tolle Entwicklungsoptionen bietet.
Auf dieser Basis verfolge ich einen simplen, aber nicht einfachen Ansatz: Als Manager konzentriere ich mich darauf „Was sind die Stärken des Unternehmens und des Teams?“ Hier möchte ich einhaken. Diese Kraft möchte ich evolutionär vorantreiben. In den Fokus meines unternehmerischen Handelns stelle ich grundsätzlich die vorhandenen Stärken des Unternehmens und des Teams – nicht die Beseitigung vorhandener Schwachstellen.

Dabei geht es mir beispielsweise darum, uns noch deutlich breiter aufzustellen; auch im internationalen Kontext. Das betrifft nicht nur die Produkte, sondern insbesondere den Service-Aspekt. Die Servicequalität ist letztlich das A und O. Wir müssen uns permanent anpassen an die Prozesse, die sich auf Kundenseite entwickeln.
Grundsätzlich orientiert sich JST stark an den Anforderungen, die von Kunden an uns herangetragen werden. Die meisten Innovationen entstehen hier durch das direkte Gespräch, durch die sehr intensive Auseinandersetzung mit Kundenwunsch und Kundennutzen. Das ist ein extrem guter Ansatz, den wir in der Zukunft unbedingt fortführen werden.
Abgesehen von all den beruflichen Aussichten, die mit der Tätigkeit als CEO von JST einhergehen, gibt es auch einen privaten Grund, der dieser Position ein besonderes Plus verleiht, sozusagen „die Kirsche auf der Torte“: Ich kann einer langen Zeit als Berufspendler den Rücken kehren. Ich vereine nun Beruf und Familie, indem ich nah an meinen häuslichen Lebensmittelpunkt in Hamburg heranrücke, wo ich mit meiner Frau und meinen drei Kindern lebe.