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Kategorie: Verkehrsleitzentrale
KRITIS

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Betriebszentrale überwacht Schienennetz mit modernen Kontrollraumlösungen

Rund zwei Millionen Menschen – viele von ihnen Berufspendler aus dem „Speckgürtel“ Hamburgs – nutzen jährlich das Schienennetz der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb). Um die eigenen 235 Kilometer langen Bahnstrecken jederzeit im Blick zu haben, setzt das Unternehmen, das sich zu mehr als 80 Prozent im Besitz des Landes Niedersachsen befindet, auf modernste Technik. So wurde jüngst die Betriebszentrale am Bahnhof Bremervörde mit Kontrollraumlösungen von JST – Jungmann Systemtechnik® ausgerüstet.

Das alte Stellwerk aus den 90er Jahren hatte seine besten Jahre hinter sich. Die Betriebszentrale, in der sich der Platz des Fahrdienstleiters befindet, wurde in der Vergangenheit Schritt für Schritt aktuellen Erfordernissen angepasst. Das Ergebnis: gewachsene Strukturen mit einer unübersichtlichen Menge einzelner Anwendungen, dargestellt auf einer Vielzahl von Monitoren. Von einem einzelnen Mitarbeiter kaum mehr zu überschauen.

Eigene Recherchen und externe Tipps führen zu JST

„Was wir brauchten, waren zeitgemäße Arbeitsplätze, eine echte Optimierung. Uns schwebte eine komplette Umstrukturierung aus einem Guss vor“, erläutert Nicolai Breden, Projektingenieur der evb. Erste Recherchen führten den Fachmann zu JST. Auch ein beteiligter Auftragnehmer verwies für den Umbau der Betriebszentrale und damit für eine optimierte Kontrolle des Schienennetzes auf die Expertise der Spezialisten von JST – Jungmann Systemtechnik®.

„Gesehen, was heutzutage alles möglich ist“

An die ersten Kontakte mit JST Berater Dirk Lüders erinnert sich Nicolai Breden gut: „Da stimmte von Anfang an die Chemie. Und als wir dann beim Besuch im Kontrollraum-Simulator auch noch gesehen haben, was heutzutage alles möglich ist, fiel die Entscheidung leicht. Das war sozusagen die Initialzündung.“

Bedienkonzepte überzeugen die Mitarbeiter

Der Projektingenieur und eine evb-Abordnung, bestehend aus Anwendern und Entscheidern, kam schnell zu dem Schluss: Mehr ist nicht immer besser. „Im Gegenteil! Die besonderen Vorteile einer Großbildleinwand liegen auf der Hand. Je weniger Monitore am Arbeitsplatz, desto besser. Umso konzentrierter können die Kollegen arbeiten“, so Nicolai Breden. Auch die Bedienungstechnologie über das sogenannte MultiConsoling® hat das Team, das das Schienennetz in der Betriebszentrale überwacht, schnell überzeugt: „Die Bediener konnten die Konzepte sofort gedanklich auf ihre Arbeitssituation übertragen. Das war toll.“

Mit einem Blick die Gesamtlage erfassen

Heute verfügt die evb-Betriebszentrale in Bremervörde nicht nur über eine ergonomische Leitstellenmöblierung, sondern zudem über das Rüstzeug, das gesamte Schienennetz auf einer Großbildwand darzustellen. Der Operator – oder hier der Fahrdienstleiter – kann mit einem Blick erfassen, wo sich die einzelnen Züge gerade befinden. Seine Aufmerksamkeit wird über das AlarmLight künftig proaktiv auf eventuelle Signal- oder Weichenstörungen gelenkt. Nicolai Breden: „Die Mitarbeiter haben eine erheblich bessere Übersicht und können sich dank Großbildtechnik in Kombination mit den Möglichkeiten des MultiConsoling® auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.“

„Genau das, was man sich wünscht“

Für den Eisenbahn-Experten steht fest: „Hier passt der Spruch ´gesucht und gefunden´. Der reibungslose Projektablauf, die individuellen Lösungen und das Miteinander – das ist genau das, was man sich wünscht.“

JST Referenz EVB Betriebszentrale: Leitstellen-Arbeitsplätze vor der Videowall
JST Referenz EVB Betriebszentrale: Außenansicht der neuen Leitstelle
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