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Kategorie: Produktionsleitstand

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Neue Zentralwarte für die InfraLeuna

„Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft, wir gestalten und entwickeln die Rahmenbedingungen für Ihre Produktion.“ Mit dieser Firmenphilosophie unternimmt die InfraLeuna GmbH – Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna – alle Anstrengungen, um ihren Kunden am Chemiestandort Leuna alle notwendigen Dienstleistungen zu kostengünstigen Preisen und in hoher Qualität zur Verfügung zu stellen. Dies beinhaltet auch die Realisierung umfangreicher Modernisierungsarbeiten. Hierzu zählt die Einrichtung einer neuen zentralen Leitwarte. Unterstützt wurde die InfraLeuna bei diesem Bauprojekt von den Spezialisten aus dem Hause JST – Jungmann Systemtechnik®.

JST - Infraleuna - Virtuelle 360°-Tour

Selten hat ein Leitstand in der Presse so viel Aufmerksamkeit erhalten. Denn Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel persönlich gab den Startschuss für die offizielle Inbetriebnahme. Tatsächlich kann sich das beeindruckende Ergebnis der Kooperation zwischen den JST-Fachleuten und den Spezialisten der InfraLeuna wirklich sehen lassen.

Bundeskanzlerin gab den offiziellen Startschuss

In einem ehemaligen Wasserturm ist eine moderne Messwarte entstanden, die es ermöglicht, die Betriebsanlagen zur Energie- und Wasserversorgung sowie zur Wasserentsorgung von einer zentralen Stelle aus proaktiv zu steuern. Über ein flächendeckendes Rohrleitungsnetz versorgt InfraLeuna die Chemieunternehmen am Standort mit Energie und Dampf. Während in der Vergangenheit zahlreiche dezentrale Leitwarten dafür zuständig waren, die Kontrolle und Steuerung der hierfür notwendigen Anlagen zu übernehmen, setzt man nun auf die positiven Effekte einer Zentralwarte als Automatisierungsknoten für Energie und Wasser am Chemiestandort Leuna.

JST-InfraLeuna: Dr. Angela Merkel weiht die neue Leitwarte offiziell ein

Eine beispiellose Auszeichnung in der Geschichte von JST: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel übergab die Messwarte symbolisch an die Nutzer der InfraLeuna nach ihrer Festrede anlässlich des Festakts „100 Jahre Chemiestandort Leuna“, hier unter anderem vertreten durch Geschäftsführer Dr. Christof Günther (links, stehend).

„Wir operieren hier am offenen Herzen“

Bei der Umsetzung dieses Projektes, gab es für die JST-Kontrollraumprofis gleich mehrere Herausforderungen. So bietet der historische Wasserturm, in dem die Messwarte untergebracht ist, wenig Tageslicht. Die kreisförmige Architektur des Gebäudes erforderte besondere Maßnahmen hinsichtlich der Akustik. Und auch die Klimaplanung stellte sich als spannende Aufgabe dar. Zudem machte InfraLeuna-Geschäftsführer Dr. Christof Günther bereits zu Projektbeginn deutlich: „Meine Herren, wir operieren hier am offenen Herzen!“ Womit feststand, alle Baumaßnahmen mussten bei laufendem Betrieb realisiert werden.

JST-InfraLeuna: Umsetzung der 3D-Planung in die Realität

Dank der vorab in Auftrag gegebenen 3D-Planungen bot sich den Leitstand-Verantwortlichen schon frühzeitig ein Bild von der hier gezeigten späteren Realisierung der Baumaßnahmen.

Funktionale Planung und Konzept haben überzeugt

„Wir konnten mit einer funktionalen Planung, mit einem ausgefeilten Klima-, Akustik- und Lichtkonzept überzeugen“, erinnert sich JST Geschäftsführer Carsten Jungmann. Fotorealistische 3D-Entwürfe visualisierten diese Pläne. Bei einem Referenzbesuch im Leitstand des JST-Kunden Helmholtz-Zentrum Berlin konnte die Abordnung aus Leuna zudem sowohl die ergonomischen als auch die technischen Komponenten der JST Ausstattung im Einsatz erleben.

JST-InfraLeuna: Großbildwand und 3D-Monitorgelenkarme für die Displays am Arbeitsplatz

JST Großbildtechnik: Eine von insgesamt vier Großbildwänden in der Zentralwarte; hier bestehend aus acht 46 Zoll großen Displays mit extra-schmalen Rahmen, die sich perfekt auch für die Darstellung von BigPictures (Vollbilddarstellung über mehrere Displays) eignet. Im Vordergrund zu sehen: Die höhenverstellbaren 3D-Gelenkarme ermöglichen eine parabolische Anordnung der Arbeitsplatz-Monitore und bieten dem Anwender so ein optimales Sichtfeld.

JST-Team liefert „elegante Lösung“

Mittlerweile haben die rund 50 Mitarbeiter, die bei InfraLeuna rund um die zentrale Leitwarte beschäftigt sind, erste Erfahrungen mit dem neuen proaktiven Leitstand gesammelt. „Technik und Handling sind überzeugend. Wir haben mit dem Einsatz der MultiConsoling-KVM-Technik eine elegante Lösung für unsere Anforderungen gefunden“, berichtet Thomas Räcke, Bereichsleiter Energie und Wasser.

Mitarbeiter von Technik und Ergonomie überzeugt

Dank der JST-Lösungskonzepte könne man bestehende Automatisierungssysteme heute komfortabel mittels moderner Technik nutzen. Auch ergonomische Optimierungen für die Mitarbeiter durch die neuen Leitstandmöbel und proaktive Großbildwände sowie das individuell steuerbare Beleuchtungskonzept nennt der Bereichsleiter als besondere Pluspunkte der neuen Räumlichkeiten. Sein Fazit: „Die neue Leitwarte ist nicht nur wirklich schön anzusehen sondern auch überaus funktionell.“

Neue zentrale Messwarte für InfraLeuna

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